CBD-haltige Produkte erfreuen sich in den letzten Jahren immer grösserer Beliebtheit. Entsprechend stellt sich die Frage, ob deren Hauptwirkstoff – Cannabidiol (CBD) – süchtig machen kann. Die ersten wissenschaftlichen Studien deuten nicht auf ein Suchtpotenzial hin. Im Gegenteil, CBD kann gar beim Entzug von anderen Suchtmitteln, einschliesslich THC-haltigem Marihuana, helfen. Du kannst CBD Öl und Blüten und weitere CBD-haltige Produkte in unseren Online Shop finden.
Sicherheit und Wirksamkeit von CBD
Cannabidiol (CBD) ist eine von über 400 Verbindungen in der Cannabis Sativa Pflanze – genauso wie das ‘high’-machende Tetrahydrocannabinol (THC). Aufgrund des gemeinsamen Ursprungs der beiden Mittel, verwundert es nicht, dass Fragen zum Suchtpotenzial von CBD aufkommen. Im Jahr 2018 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen umfassenden Bericht über die Sicherheit und Wirksamkeit von CBD. Dieser WHO-Bericht kam zum Schluss, dass CBD ein hohes Sicherheitsprofil aufweist und beim Menschen selbst in Dosen von bis zu 1.500 mg pro Tag gut verträglich ist. Weitere kontrollierte experimentelle Untersuchungen am Menschen deuten darauf hin, dass der Konsum von CBD Blüten nicht mit einer Suchtgefahr verbunden ist. Eine Studie aus dem Jahr 2016 zeigte zudem, dass CBD – im Vergleich zu aktivem THC – keine Auswirkungen auf Herzfrequenz, Blutdruck und kognitive Funktionen hat. Wir sollten uns also fragen: Warum hat CBD kein Suchtpotenzial und welche Schlüsse kann man aus dieser Erkenntnis für die Suchtbekämpfung im weiteren Sinne ziehen?
Wie entsteht eine Sucht?
Die Sucht ist eine komplexe psychologische und körperliche Reaktion auf bestimmte Reize, welche zu Veränderungen in der Gehirnstruktur und Funktion führen kann. Die Wissenschaft beschreibt drei Faktoren, welche diese Reaktion am stärksten beeinflussen: Genussauslöser, Gewohnheitsverhalten und der langzeitige Konsum bestimmter Substanzen. Genussauslöser erzeugen einen Zustand der Euphorie, der durch einen Zufluss von Dopamin hervorgerufen wird und üblicherweise mit Substanzen wie Koffein, Nikotin oder Amphetamin in Verbindung gebracht wird. CBD Blüten haben keine berauschenden Eigenschaften und sind daher keine Genussauslöser, da sie nicht mit dem Dopamin-Haushalt des Gehirns interagieren. Vielmehr interagiert CBD mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, welches die ordnungsgemäße Funktion anderer Organe unterstützt und die Homöostase – einen Zustand des chemischen Gleichgewichts – im gesamten Körper aufrechterhält. Als solches interagiert CBD mit Molekülen und hilft dem Gehirn, sein Serotonin effizienter zu nutzen. Der Zusammenhang zwischen Dopamin-Triggern und Suchtgefahr rührt zudem daher, dass Dopamin mit Glutamat – einem anderen wichtigen Neurotransmitter – interagiert und Assoziationen zwischen Lustgefühlen und den dazu führenden Aktivitäten herstellt. Mit CBD “erlernt” das Gehirn solche süchtig machenden Verhaltensweisen nicht. CBD-Konsumenten entwickeln auch keine Dopamin-Toleranz gegenüber der Substanz. Zudem ist eine CBD-Überdosis unmöglich, da es keine Cannabinoidrezeptoren in dem Bereich des Gehirns gibt, welcher die Atemfunktion steuert.
CBD zur Suchtbekämpfung?
CBD könnte sogar für jene nützlich sein, welche von Suchtmitteln wie Nikotin, THC oder sogar Heroin loskommen wollen. Die Forschung zeigt, dass CBD ein wirksames Mittel zur Behandlung der Marihuana-Abhängigkeit sein kann, da es Entzugserscheinungen lindert. Ein ähnliches Phänomen lässt sich bei der Nikotinabhängigkeit beobachten. CBD-Produkte können die Anzahl gerauchter Zigaretten bei Nikotinsüchtigen um 40 % reduzieren. CBD kann sogar Entzugserscheinungen und Angstzustände bei Personen lindern, die von stärkeren Substanzen wie Heroin loskommen wollen. Tatsächlich kann CBD sowohl bei körperlichen Abhängigkeiten als auch bei der Gewohnheitsbildung in Bezug auf verschiedene Aktivitäten und Substanzen helfen, da es die Anfälligkeit auf belohnende Reize senkt.
Quelle:
https://cfah.org/is-cbd-addictive/
https://www.medicalnewstoday.com/articles/is-cbd-addictive
https://www.321cbd.com/de/blog/7-ist-cbd-suchtig-machend
https://www.mdr.de/wissen/cbd-cannabidiol-gegen-thc-cannabis-sucht-100.html
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